Eishockey

Der Eishockey-Sport gehört zu den intensivsten und komplexesten Sportarten. Wöchentlich stehen bis zu zwei/drei (Heim- bzw. Auswärts-)Spiele an. Dazu kommen noch die Reisestrapazen zu den Auswärtsspielen. Zeit für die Regeneration bleibt wenig. Das Verletzungsrisiko und die Verletzungshäufigkeit während der Zeit auf dem Eis sind sehr hoch. Konzentrationsverlust und eine zunehmende muskuläre Ermüdung sind als besondere Risikofaktoren zu nennen. Ein Großteil der Verletzungen entsteht durch Gegnerkontakt. Bei den restlichen Verletzungen handelt es sich um Überlastungsschäden. Die unteren und oberen Extremitäten sind am häufigsten von Verletzungen betroffen. Nacken und Kopf sowie Rumpf und Gelenke sind ebenfalls stark beansprucht. Aber auch extreme Verkürzungen im Lendenbereich und in der Hüfte sind aufgrund der typischen Skating-Technik im Eishockey als häufige Verletzungen zu nennen.

Als Pilatestrainerin habe ich das Eishockeyteam der Lausitzer Füchse (DEL 2) aus Weißwasser unterstützt. Außerdem bin ich in den Sommermonaten mit der Ochsner Hockey Academy unterwegs. Es ist Europas größte Hockey Academy für Camps aller Leistungs- und Altersstufen. Die Camps sind in den USA sowie über die gesamte Schweiz verteilt.

Beim Eishockey liegt der Trainingsfokus auf den sportartspezifischen Trainingseinheiten. Technik-, Taktik-, sowie Ausdauer- und Schnelligkeitstraining bestimmen das tägliche Trainingsgeschehen. Krafteinheiten werden ganz nach der alten Schule im Fitnessstudio absolviert. Doch welches Off-Ice Training kann zur Leistungssteigerung und / oder Verletzungsprophylaxe darüber hinaus genutzt werden? Welcher ganzheitlicher Trainingsansatz bringt effektive Vorteile, die nicht zu Lasten von Beweglichkeit und Schnelligkeit gehen?

Pilates! Ich setze genau dort an, wo die Eishockey- und übrigen Fitnesstrainer oftmals aufhören. Auch bedingt durch meine eigenen Erfahrungen als langjährige Eiskunstläuferin habe ich es mir zum Ziel gemacht, insbesondere den jungen Eishockeyspielern eine für sie oftmals unbekannte, aber besonders effektive Trainingsmethode näher zu bringen. In dem individuell auf jeden einzelnen Sportler abgestimmten Trainingsplan lege ich auf die Kräftigung der Tiefenmuskulatur, Stärkung des Muskelgleichgewichts sowie Verbesserung der Beweglichkeit besonders Wert. Extreme Verkürzungen im Lendenbereich und in der Hüfte lassen sich durch eine Vielzahl von Pilates-Übungen beheben. Aber auch als „Warm-up“ oder „Cool-down“ vor/nach einem Spiel oder Training stellt Pilates eine sinnvolle Alternative dar. In der NHL ist Pilates schon ein fester Bestandteil des Trainingsalltags vieler Sportler / Mannschaften geworden. Es wird Zeit, dass Pilates auch im europäischen Eishockey diesen Stellenwert erhält.

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